Shooting (Werfen)
Es macht einen Unterschied, ob Du triffst oder nicht
ZU WELCHER SORTE GEHÖRST DU?Stelle Fehler in Deinem Wurf ab! Beim Basketball gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder "getroffen" oder "vorbei".
Wenn Du einen schwierigen Wurf getroffen hast - Gratulation!
Wenn nicht - hör auf mit dem Selbstmitleid und "Wenn" und "hätte", sondern frage Dich: "Was hat nicht gestimmt?" - "Zu kurz?" - "Zu flach?" - "Kein Handgelenkeinsatz?" Wenn Du den Korb verfehlt hast, war etwas falsch. Hast Du Dich richtig konzentriert? Versuche beim nächsten Wurf, den Fehler zu beheben. Gute Werfer wissen sofort, was sie falsch gemacht haben. Schlechte Werfer haben keinen Schimmer.
ACHTE AUF DEINE WURFTECHNIK!
1. Dein Kopf steuert den Wurf.
Alles beginnt mit der Vorstellung. Gute Werfer lassen sich nicht ablenken. Sie wissen, was sie tun, sind offen für Verbesserungen, bringen die Disziplin auf und arbeiten an sich.2. Die Füße geben Dir das Gleichgewicht.
Balance ist das A und O für einen Werfer.Die rechte (beim Rechtshänder) Fußspitze zeigt zum Korb. Die Füße stehen schulterbreit in einer leichten Schrittstellung. Der rechte Fuß steht eine Fußbreite vor dem linken (Rechtshänder). Nimm einen stabilen Stand ein!
3. Die Beine geben den Antrieb.
Die Knie sind leicht gebeugt und die Beinmuskulatur angespannt, bereit zum Sprung.Die Beine bringen den Ball zum Korb - nicht die Arme!
4. Die Schultern führen den Wurf.
Die Spitzen der Schultern sind zum Korb ausgerichtet.Die Schultern sind im Gleichgewicht über den Füßen. Wenn Du Deine Füße ausrichtest, folgen Deine Schultern fast automatisch.
5. Der Ellenbogen ist der Bogen.
Der Ball geht dorthin, wo Dein Ellenbogen hinzeigt.Das ist superwichtig.
Achte auf Deinen Ellenbogen. Er gibt die Richtung an.
Der Wurfarm ist eng an der Körperseite.
Bilde dann ein "L" mit Unterarm und Oberarm.
Der Ellenbogen bewegt sich beim Wurfablauf nur vorwärts-rückwärts - nicht zur Seite.
6. Die Handfläche ist die Abschussrampe.
Der Ball sitzt weich auf den erhabenen Teilen der Handfläche in der Wurfhand.Der Ball liegt auf den Fingern und Daumen und presse ihn nicht vollständig flach in die Hand!
7. Die Finger sind die Sehne des Bogens.
Sie machen die Feineinstellung. Hier hast Du das Gefühl für den Ball, das Du brauchst, um weich und genau zu werfen.Nimm den Mittelfinger auf die Längsachse des Balls, spreize die anderen Finger weit aber bequem ab. Spreize den Daumen nur soweit, dass die Hand entspannt bleibt. Nach dem Wurf ist Deine Fingerhaltung genauso wie zu Beginn des Wurfes!
Deine andere Hand stützt den Ball an der Seite, nicht mehr und nicht weniger.
8. Das Handgelenk ist das Scharnier.
Ohne Handgelenkeinsatz wird der Ball zum Stein.Biege Dein Handgelenk zurück!
Beim Wurf klappst Du das Handgelenk ab und winkst so dem Ball hinterher. Lass den Ball über die Fingerspitzen des Zeige- und Mittelfingers abrollen. DaDurch erreichst Du die rückwärtige Drehung des Balls (Spin).